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Sympathie gewinnen - Erfolg haben

 

Wer in Indien erfolgreich sein will, muss sich neues Wissen und neue Fähigkeiten aneignen. Geschäftsleute, die mit den Traditionen und dem kulturellen Hintergrund der Menschen vertraut sind, gewinnen leichter Freunde und haben schneller Erfolg. Wenn Mitarbeiter ihre Umgebung besser verstehen und ihr Verhalten entsprechend anpassen, arbeiten sie zufriedener und effizienter.

Rainer Hörig

Brief aus Asien, Weltspiegel, Deutsche Welle, Bonn 2005

vollständiges Manuskript hier

 

 
             
             
             

 

 

 

 

 

 

Non-verbale Kommunikation

Die meisten Mißverständnisse zwischen Europäern und Indern entstehen auf der Ebene der Körpersprache. Gutgemeintes Bemühen kann auch Verwirrung stiften, etwa wenn bei der Begrüßung beide Seiten ihre Bereitschaft zur Anpassung signalisieren möchten. Während Europäer ihre Hände vor der Brust falten und ein schüchternes "Namaste" sprechen, rufen die Inder jovial "Hello" in die Runde und recken die Hände zum Schütteln aus - verkehrte Welt.

 

Das Falten der Hände vor der Brust, begleitet von einer leichten Verbeugung charakterisiert den formalen, ehrerbietenden Gruß. Im Alltag grüßt man einander mit einem kurzen, legeren Anheben einer flachen Hand zur Stirn. Das indische Wiegen des Kopfes um die Nase als Mittelpunkt drückt Zustimmung und Bejahung aus. Mit heftigem Drehen des Kopfes dagegen wird Ablehnung und Verneinung signalisiert.

Rainer Hörig

Verhalten in Indien, Deutsche Stiftung für internationale Entwicklung (inwent), Bad Honnef, 1995

Inhaltsverzeichnis hier

 

   
 

 

 

         
 
 

Kleiner Knigge für Indien

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Stichwort: Zeitempfinden . Deutsche Geschäftsleute haben meist wenig Zeit und sind daher bestrebt, Verhandlungen möglichst rasch zu einem erfolgreichen Ende zu bringen. Ihre indischen Partner legen dagegen zunächst Wert auf ein persönliches Näherkommen, das sie als "vertrauensbildende Maßnahme" schätzen. In Indien führt der Weg zum Geschäft über das Menschliche. Man muss sich mehr Zeit nehmen für Smalltalk und Cocktail Partys.

 

Stichwort: Arbeitsethos . Deutsche Chefs sind es gewohnt, Verantwortung zu delegieren und erwarten, dass Mitarbeiter selbständig mitdenken. Viele indische Arbeitnehmer tun sich dagegen schwer, über den Tellerrand des eigenen Arbeitsbereiches hinaus zu schauen und selbständig Entscheidungen zu treffen. Sie begnügen sich damit, zu erledigen, was man ihnen sagt. In der traditionellen Kastengesellschaft hat jedes Individuum einen fest umrissenen Aufgabenbereich.

 

Stichwort: Präzision . Die meisten Deutschen legen Wert darauf, ihre Arbeit gründlich und so gut wie möglich zu erledigen. Inder streben weniger nach Präzision, Hauptsache es funktioniert. "Chalta hai – es geht schon," ist eine beliebte Redewendung. Unter hiesigen Umständen ist Flexibilität oft wichtiger als Perfektion. Starres Beharren auf Genauigkeit und Pünktlichkeit wird hier von vielen als übertrieben und rigide, geradezu unmenschlich empfunden. Die indische Kultur erkennt das Unvollkommene im Menschen durchaus an, selbst die Götter haben "menschliche" Schwächen.

Rainer Hörig

Interkulturelle Kompetenz beflügelt den Geschäftserfolg, Mumbai, July 2006

vollständiger Artikel hier

 

 
 

 

 

         
 
 
 
 
             

 

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